der Plastiker
Ulrich Amstutz beschreibt den Plastiker C. A. Schmalz:
«Sein klares und sicheres Formgefühl sowie sein Streben nach einer Darstellung der inneren Sammlung und empfindsamen Gedanklichkeit, ohne der äusseren Form Gewalt anzutun, verdient höchste Beachtung. Dabei besticht seine Kunst nicht etwa durch Zugeständnisse an den Zeitgeschmack oder besondere äussere Eleganz. Sie ist viel mehr ganz ruhig und still und sachlich. Sie will auch gar nicht bestricken. Aber sie beglückt. Einmal durch ihr bescheidenes Ausmass, andererseits zieht es jeden aufmerksamen Beobachter durch die frohmütige und kräftige Frische ihrer Formbewältigung in ihren Bann.» «Hinkender Bote» 1931 / S. 52 – 54)
Die Begegnung mit Auguste Rodin in Paris prägte sein dreidimensionales Arbeiten.
Schmalz formt seine Werke fast ausschliesslich aus dem einheimischen Ton.
Während gewisse Stücke im gebrannten Naturton wirken, erhalten andere eine kunstvolle meisterhafte Bemalung. Diese Technik macht bei gegossenen Arbeiten aus jedem «serienmässig» hergestellten Stück ein wertvolles Unikat.
C. A. Schmalz hat eine reichhaltige Keramikwelt zu unterschiedlichsten Themen in verschiedensten Grössen erschaffen.
In jeder einzelnen Arbeit aber vereinigen sich breitgefächerte Begabung und grosses handwerkliches Können. Seine Werke leben; sie sprechen zum Betrachter und vermitteln so die Botschaft des Künstlers.