der Töpfer

A. Schmalz kam bereits während seiner Lehrzeit als gewerblicher Zeichner am Kantonalen Gewerbemuseum in Bern mit der Töpferei in Kontakt. Paul Wyss vermochte ihn für die Heimberger Töpferei, die  um 1900 in grosser Blüte stand,  zu begeistern.

In verschiedenen Töpfereien lernte er die Grundlagen des Töpferhandwerks.

Die Erfahrungen während seiner zweijährigen Zeit als Wandergesell in Spanien und Frankreich, unter anderem bei Lachenal in Paris, prägten seine weitere Entwicklung nachhaltig.

In der Abgeschiedenheit des Rebli in Heimberg entwickelte er seine eigene Arbeitsweise, bei der er alle Arbeitsschritte von der Gewinnung und Aufbereitung des Tons aus dem eigenen Boden bis zum kunstvoll bemalten gebrannten Werkstück selber ausführte.  In späteren Jahren haben ihn sein Sohn Hans und die Töchter dabei unterstützt.

Charakteristisch sind die individuellen Bemalungen, keramische Bilder mit Sujets nach Wunsch des Bestellers, ergänzt mit perfekter stilsicherer Beschriftung. Vasen, Becher, Pokale gefertigt nach den Wünschen der Auftraggeber, festgehalten in detailreichen Entwürfen.

In jedem Stück aus der „Töpferei Schmalz“ steckt künstlerisches Bemühen, das den hohen Ansprüchen des Künstlers genügen musste.