der Kunstmaler

«Das Zeichen und Malen bei ihm (Lehrer Wanzenried) machte mir am meisten Freude.»

Das Zitat aus dem Lebenslauf von C. A. Schmalz markiert den Beginn seines Schaffens als Kunstmaler. Die Malutensilien begleiteten ihn lebenslang in allen Lebenslagen. Die dabei entstanden Werke ergeben einen Lebenslauf in Bildern.

Weder Stil noch Maltechnik lassen sich in bestimmte Kategorien einordnen; sie sind Ausdruck der jeweiligen Lebenssituation.  Wo für den Künstler notwendig, steht mal die realistische naturgetreue Wiedergabe, mal das Ausdrücken seiner Gefühle im Vordergrund.

Seine hohe Kunstfertigkeit als Maler tritt auch in den bis ins kleinste Detail gemalten Entwürfen für seine keramischen Arbeiten und Mosaike zu Tage. Bemalte Plastiken und Porträts bestechen durch eindrückliche starke Ausstrahlung.

Die Malerei von C. A. Schmalz ist spontan. Als Malgrund und Farbe eignet sich fast alles was verfügbar ist; Leinwände und Ölfarben waren nur selten verfügbar.

Währen seiner Gesellenzeit in Frankreich arbeitete Schmalz als Aquarellmaler; die Bilder wurden durch Lachenals vertrieben. Signiert waren die Bilder mit «Deberue“».

Diese dürften wohl die einzigen je von Schmalz als Auftragsarbeiten gefertigten Werke sein. Es ist wohl kein Zufall, dass sie in Frankreich geblieben sind. Geld verdienen mit Malen entsprach offensichtlich nicht dem Selbstverständnis von C. A. Schmalz.